Da war doch gerade erst Sylvester und schon ist der Jänner fast vorbei, irgendwie kommt mir das jedes Jahr schneller vor. Genauso wie die Änderungen in der Computerwelt.
2020 wird IT technisch ein sehr interessantes Jahr.
WAS ERWARTET UNS 2020
AMD bringt voraussichtlich im August seine 4 Generation Ryzen CPUs auf den Markt, wenig später soll der neue AMD Chipsatz X670 und B550 folgen.
Wenn es nach Intel geht, können wir uns im Sommer 2020 auf die erste eigenständige Intel Grafikkarte (Intel XE) freuen, die in direkter Konkurrenz zu den Topmodellen von nVidia und AMD stehen soll.
Anfang 2020 (Jänner-März) will Intel außer seiner Grafikkarte auch die 10th Generation seiner Core i CPUs für den Desktopbereich vorstellen, gleich mit einem neuen CPU Sockel LGA1200 und wie könnte es anders sein, erwartet uns dabei dann auch gleich eine neue Chipsatzgeneration (400 Serie).
Ab Juni will nVidia mit den neuen RTX 3000 Serie Karten die RTX 2000 Serie ablösen, persönlich glaube ich jedoch, dass aufgrund der Intel XE Grafikkarte sich nVidia ein wenig länger Zeit lassen wird.
Nachdem AMD letztes Jahr im Grafikkarten Sektor mit seiner RX5500 und RX5700 (XT) Serie für Ausgleich am Grafikkarten Markt gesorgt hat, legt AMD dieses Jahr nochmal mit einer RX5600XT nach. Die RX5600XT liegt dann genau zwischen der RX5500XT und der RX5700.
Als Besonderheit wird es auch eine RX5600M speziell für Notebooks geben.
Ihr seht also, es wird spannend im Jahr 2020, nicht zuletzt wegen dem Ende von Windows 7 das am 14.01.2020 ausgelaufen ist. Viele Firmen, die noch auf Windows 7 setzen sind aber für die Umstellung auf Windows 10 noch nicht bereit, was sich letztlich auch massiv auf die Produktivität auswirken kann und in Folge auch wird.
Windows 10 – warum ist der Umstieg wichtig:
Warum ist der Umstieg wichtig, tja ist eine gute Frage, die nicht so ganz einfach zu beantworten ist. Am anschaulichsten erklärt wohl die Frage “würden Sie mit einem Auto ohne Pickerl auf Dauer weiterfahren“ die Situation.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Antwort nein lautet, aber genau das ist es, was jetzt bei der Weiterverwendung von Windows 7 eintritt. Es gibt keine Sicherheitsupdates mehr und kein Hersteller von Hardware oder Software ist dazu verpflichtet, irgendeine Funktionsgewähr für Windows 7 zu leisten. So kann es passieren, dass ganz plötzlich das Lieblings Programm mit dem nächsten Update nicht mehr startet oder instabil läuft.
Jetzt könnte man argumentieren, dass man ein Auto für ein neues Pickerl einfach zur Werkstatt bringt und schon ist wieder alles gut. Leider bekommt aber auch nicht jedes alte Auto ein Pickerl, sondern muss ersetzt werden wie eben Windows 7.
Dramatisch wird das Ganze natürlich bei Firmen, die eine schon in die Jahre gekommene Software nutzen, die gerade noch so auf Windows 7 lief und auf Windows 10 eben nicht mehr. Was nur wiederum einmal mehr zeigt, dass die IT-Struktur aktuell gehalten werden sollte.
Trotz aller daraus resultierenden Kosten und eventuellen Ärger überwiegen einfach die Vorteile eines Umstiegs auf Windows 10, vor allem, da es uns bestimmt noch einige Jahre erhalten bleiben wird.